Übersichts-Zusammenstellung der Studienlage von Luftreinigungsgeräten zur Reduzieren Sars2Cov19-kompromittierter Raumluft-Aerosole

In Verantwortung der zwingenden Notwendigkeit einer indirekten Infektionsvermeidung mit Sars2Cov19 gegenüber Mitarbeitern, Patienten und den eigenen Familien vor dem Hintergrund der absehbaren zweiten Pandemiewelle und unter besonderer Berücksichtigung des Winterhalbjahres, hat sich der Vorstand der DGfsz mit nachstehend praxisrelevanten Fragestellung beschäftigt :

Vermeidung eines zweiten Praxis-Lock-Downs durch Sicherstellung der Vermeidung einer indirekten Infektion des Praxisteams mit Sars2Cov19 infolge viralbelasteter Aerosole in der Praxis-Raumluft

Der pandemieverursachte Zuwachs derjenigen Bevölkerungsgruppe, welche als asymptomatische Infektionsträger unsere Praxen zunehmend aufsuchen werden, wird von der BZÄK in Ihrem „Risikomanagement für Zahnarztpraxen“ unverändert nicht qualifiziert berücksichtigt.

Inwiefern die aktuelle S1-Richtlinie der DGZMK mit Ihren Mutmaßungen zur vermeintlichen Aerosolbelastungen am zahnärztlichen Arbeitsplatz Handlungssicherheit vermittelt, möge jeder verantwortungsvolle Kollege selber entscheiden.

Vor dem absehbaren Hintergrund der zweiten Pandemiewelle und der auffälligen Zunahme von Angeboten mit virenunschädlichmachenden Raumluftgeräten für Praxen stellt sich die Frage, welche validen wissenschaftlichen Untersuchungen hinter dieser Angebotsvielfalt stehen. Die Antwort hierzu ist eher ernüchternd. In langem Telefonat mit Prof Dr Eike Steinmann, Ordinarius des Department Virologie der Ruhr-Uni Bochum, ist ein kurzfristig erbeten Risikoanalyse der Aerosolbelastung zahnärztlicher Arbeitsplätze hinsichtlich Zeitaufwand und Kosten kurzfristig nicht durchführbar.

Hier müssen sich die Vorstände von BZÄK und ZÄKs die Frage stellen lassen, warum die vergangenen Monate nicht genutzt wurden, trotz mehrfacher Aufforderung hierzu, diese wichtige Frage für die Praxen vor der zu erwartenden zweiten Pandemiewelle zum Winter zu beantworten.

Nachstehend finden SIe eine Studien-Zusammenstellung ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit der dort gemachten Aussagen. Vielmehr sollen die durchgeführten Untersuchungen der Kollegenschaft eine Übersicht über die unterschiedlich technischen Verfahrenswege zur Luftreinigung, aber vor allem auch ein Leitfaden zu den Geräteanforderungen für einen möglichst infektionssicheren Praxisalltag während der Wintermonate geben.

Die Studienzusammenstellung finden Sie hier in unserem Mitgliederbereich.